Politik & Gesellschaft

Rentner-Bashing?

Die Alten ehre stets, du bleibst nicht ewig Kind. Sie waren wie du bist, und du wirst wie sie sind.
(Deutsches Sprichwort)

Mit dem Spruch, den mir Wilma vor Jahrzehnten ins Poesiealbum schrieb, hatte ich damals – ich war neun Jahre alt – nicht viel am Hut. Dagegen fand ich die Zeichnung von Fix und Foxi und den herumquakenden Fröschen, viel witziger.
Als ich mein Poesiealbum neulich mal wieder durchblätterte, blieb ich erneut an Fix und Foxi hängen – und dieses Mal auch an dem Spruch. Hat man früher die Alten geehrt? Haben sie, aufgrund ihrer vielen gelebten Erfahrungen, Ehre erwartet? Heute gehöre ich selbst zu den Älteren und überlege mir, ob ich geehrt werden will. Nein, das will ich nicht! Weil ich der Meinung bin, dass gegenseitiger Respekt und Achtung, die man anderen Menschen entgegenbringt, nicht altersabhängig sind.

Gehts den Senioren an den Kragen?

Wenn ich einen Blick in die sozialen Medien werfe, bekomme ich leichtes Bauchgrummeln. Ein Herr Fratzscher möchte die Rentner zum einjährigen Sozialdienst verpflichten und der junge Influencer Levi Penell fände es gut, wenn Rentner ab 60 ein Internetverbot auferlegt bekommen würden. Zu ihrem eigenen Schutz versteht sich. Denn so alte Menschen können nicht mehr unterscheiden, ob etwas der Realität entspricht oder ihnen die KI falsche Tatsachen vorspiegelt. Beide Äußerungen ließen die Wellen hochschwappen, und je näher ich mich damit beschäftigete, desto mehr kam in mir das Gefühl auf, dass da ganz schön was brodelt zwischen den Generationen.

Die Senioren als Arbeitskraft für lau?

Der Präsident des Deutschen Institut für Witschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert einen verpflichtenden Sozialdienst für alle Rentner und Rentnerinnen. Er findet, der Generationenvertrag sollte erneuert werden. Vor allem im sozialen Bereich und beim Militär. Sonst müsse alles die junge Generation tragen, und diese sei mit Klimawandel und steigenden sozialen Abgaben gefordert. Das eigentliche Versäumnis liege bei den Babyboomern, so Fratzscher. Diese hätten schlicht zuwenig Kinder bekommen, sodass die Sozialen Verpflichtungen des Staates seinen Bürgern gegenüber nicht eingehalten werden können. Gleichzeitig betont Fratzscher, dass die Boomer einiges zuwege gebracht haben, z.B Fortschritte im Gesundheitswesen und den weltweiten Rückgang der Armut. Trotzdem legt er auch noch einen drauf: Die reicheren Rentner sollen mit einen Boomer-Soli die ärmeren unterstützen. Selbst wenn so ein Soli gerechtfertigt wäre, für mich hört sich das an wie: „Rentner, kümmert euch selbst umeinander.“

Um mal kurz unsere Boomer-Vergangenheit anzureißen: Unsere Generation leistete noch die Wehrpflicht ab. Ich war als Frau zwar nicht beim Bund, aber meine Ausbildung im Einzelhandel begann im zarten Alter von 15 Jahren. Von morgens 8.00 Uhr, bis abends um 19.00 Uhr (bis die Kasse abgerechnet, geputzt und aufgeräumt war) stand ich im Verkauf. Dann zog ich Kinder groß und arbeitete. Nebenbei absolvierte ich eine Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich. Leerlauf? Fehlanzeige! Herr Fratzscher dagegen zog nach dem Studium erstmal mit seiner Geige durch die Welt. Das Herumreisen der Jugend nach Schulausbildung, bzw. Studium war – soweit ich mich erinnere – zu Boomer-Zeiten eher die Ausnahme. Im Prinzip sind Auslandserfahrungen für junge Menschen eine gute Sache und ich begrüße sie. Jedoch nahm Ökonom Fratzscher Privilegien für sich in Anspruch, die in meiner Generation nicht in dem Maße üblich waren wie in späteren Jahren. Seine Forderung, Rentner zu sozialem Engagement zu verpflichten, trägt den leisen Ton herablassender Arroganz eines später Geborenen gegenüber der Boomer-Generation.

Es ist in Ordnung in der Rente noch eine Aufgabe zu haben, aber die möchte ich selbst wählen – ohne Verpflichtung! Und Aussagen wie: „Das Verhalten der Babyboomer hat uns in die Krise geführt“ ist zynisch und respektlos gegenüber einer Generation, die viel erarbeitet und aufgebaut hat. Also alles in allem keine gute Idee – schon allein deshalb nicht, weil Alt und Jung gegeneinander ausgespielt werden.

Tagesschau: Ökonom Fratzscher fordert Pflichtdienst für Rentner

Social Media Verbot für Senioren ab 60

Der Tik Toker und ARD Podcaster Levi Penell war als Gast in der Sendung „Hart aber fair“ mit von der Partie. DasThema: Leg doch mal das Handy weg! Sind wir machtlos gegen Social Media? Für Kinder unter 10 Jahren und Menschen ab 60 schlug Penell ein Social-Media Verbot (z.B. Tik Tok, Facebook) vor. Ältere könnten Fake-News von realen Fakten schwerer als Jugendliche unterscheiden. Ich frage mich, ist das bloße Provokation oder meint er das ernst? Genaugenommen sagt das doch aus, die Fake -News dürfen bleiben, aber die die drauf reinfallen müssen weg. Natürlich ist Penells Forderung völlig haltlos, wenn man sie unter dem Begriff „Rechtsstaatlichkeit“ betrachtet. Was mich viel mehr beschäftigt, als Penells Aussage war die Reaktionen des Publikums: Es hat diese Aussage tatsächlich beklatscht! Auf die Kommentare unter Penells Instagram-Beitrag zum Thema möchte ich lieber gar nicht erst eingehen. Nur soviel: Anscheinend fühlen sich jüngere Menschen von den älteren bevormundet und übergangen. Die Kommentare sind voll von Verallgemeinerungen. Die sind aber nie hilfreich – weder bei der Meinung der Jungen über die Alten noch umgekehrt. Tut sich die Kluft auf Social Media eigentlich auch in der Realität auf?
Eins ist sicher: Alt werden trifft jeden, der nicht jung stirbt. In den Kommentaren sinniert ein 30-Jähriger darüber, dass 60 zu früh für ein Social-Media-Verbot ist, weil dann könnte er in 30 Jahren keine solchen Plattformen mehr nutzen – Bingo!

Jung und Alte: Respekt ist keine Altersfrage

Wer die Alten kleinmacht, schwächt die Gesellschaft als Ganzes.
Respekt kennt kein Alter: Jung und Alt – wir alle verdienen Achtung!
Vielleicht sollten wir weniger darüber reden, was Alte noch „leisten“ sollen und können –
und mehr darüber, wie wir ein Miteinander leben, in dem Verständnis und Wertschätzung keine Frage des Geburtsjahrs sind.

Sind die Wellen zwischen Jung und Alt unruhiger geworden oder ist das nur ein Phänomen auf Social Media? Freu mich über deinen Kommentar zum Thema!

Beitragsbild: MaTo – Hintergrund bearbeitet mit KI


10 Comments

  • Larissa

    Liebe Marina,
    Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen…jeder Mensch verdient Respekt und Wertschätzung. Und als ehemalige Ostdeutsche habe ich viele Jahre ohne Pause für wenig Geld gearbeitet, Dienste von 72 Stunden absolviert, an Feiertagen gearbeitet und ein Pflichtjahr vor dem Studium geleistet. Aber vielleicht sind „wir Alten“ gefährlich für das Internet? Ich habe noch denken gelernt, hinterfragen und ehrlich prüfen- mit Verstand und Händen und fast ohne Technik. Ich bin noch in der Lage, das Telefon wegzulegen und 250km durchs Land zu laufen…einfach so und ohne KI. Zählt nicht ohnehin viel mehr die persönliche Erfahrung mit anderen?
    Liebe Grüße
    Larissa

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      Marina

      Ja, Larissa, womöglich sind wir Alten gefährlich, auch deshalb, weil wir nicht Schlag 60 an Verkalkung leiden und nicht mehr bis drei zählen können, sondern weil man durchaus noch mit uns rechnen darf! Und dass nur Alte (!) auf Internetbetrug und Fake-News hereinfallen, ist eine weithergeholt Behauptung. Aber wie werden wir ab 60 denn in den Medien dargestellt? Als Konsumenten für Hörgeräte, Zahnprotesen und Medikamente, etc. Dies suggeriert: 60+ sind kränklich und hilfsbedürftig. Ich hab´was gegen diese Rolle, die uns da aufgedrängt wird und ich finde, Frauen sind da noch stärker betroffen als Männer. Cool, dass du eine Läuferin bist! So einfach durch die Lande zu laufen, das hat was! Ich laufe auch und spiele mit dem Gedanken, nächstes Jahr an einem Halbmarathon teilzunehmen. Mal sehen, was draus wird… Danke für deinen interessanten Kommentar! Lieber Gruß von Marina.

  • Werner

    Hallo Marina,

    das Netz lebt davon, dass Äußerungen Einzelner aus dem Kontext gerissen, plakativ als Schlagzeile in Das Schaufenster Social Media gestellt werden. Dort springen dann alle über das Stöckchen. Das gilt für den „Wurst-Fetisch“ von Markus Söder, wir für die Diskussion rund ums Gendern, und so wohl auch für die Äußerungen Fratzschers. Liest man seine Äußerungen im Gesamtkontext, klingen sie anders (sind aber eben auch keine Schlagzeile mehr).
    Wir unterliegen diesem permanentem Grundrauschen, was vor allem dem Zweck dient, uns von den wirklich wichtigen Fragen zu den wirklich wichtigen Dingen fernzuhalten.
    Die „Boomer“ (auch ich gehöre zu ihnen) sind dabei ja schon eine ganze Zeit Zielscheibe von Kritik. Aber eben auch die Gen Z (wenn der Kanzler davon spricht, dass wieder mehr gearbeitet werden muss). Ich empfehle uns allen eine gewisse Gelassenheit und das Beschäftigen mit Hintergründen und „wichtigen Dingen“. Das ist gesünder.

    Ich empfand die Äußerung Fratzschers (angelehnt an einen bereits vor Jahren gemachten Vorschlag von Richard David Precht) gar nicht so dramatisch. Er hat eine Debatte angestoßen und bereichert, die durchaus geführt werden kann, wenn es um Generationengerechtigkeit geht. Bei solchen Diensten kommt es dann auf die Ausgestaltung an. Und wenn junge Menschen eine Wehr- oder auch Sozialpflicht haben, warum dann nicht Ähnliches für die andere Generation? Alters- und Sozialgerecht? Keine 40 Stunden-Wochen, sondern angepasst an Lebensumstände. Mit der Möglichkeit der sozialen Interaktion und der Weitergabe von Lebenserfahrung. Vielleicht ist dies für einige sogar ein Gewinn?

    Auch ich habe früh und „hart“ arbeiten müssen; ein Zeichen unserer Generation. Aber wir hatten es auch gut: Wir haben Wachstum und Wohlstand kennengelernt, konnten ohne ständige Erinnerung an den Klimawandel reisen. Unsere Generation hat keine große Krise durchlebt. (Ich spreche hier von der Allgemeinheit; natürlich gab es auch da andere Biographien, die weniger „unbeschwert leben“ durfte).

    Das Leben zwischen den Generationen ist nicht unruhiger geworden. Anders vielleicht. Aber die Umstände haben sich – wie so vieles – verändert.
    Die Kraft liegt im Miteinander. Aber das sagst du ja auch. Wir müssen dies im Austausch suchen und uns nicht auch noch an diesen Stellen spalten lassen.

    Liebe Grüße,
    Werner

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      Marina

      Hallo Werner,

      interessant, wie unterschiedlich du und ich auf Herrn Fratzschers Forderung blicken. Vielleicht liegt das auch daran, dass du ein Mann und ich eine Frau bin – dazu noch eine, die viele Jahre im finanziell nicht so toll entlohnten, sozialen Bereich tätig war. Frauen sind ja oft noch nach der Berufstätigkeit mit Care-Arbeit beschäftigt. Sei es, weil sie ihre erwachsenen, berufstätigen Kinder bei der Betreuung der Enkel unterstützen oder sich um ihre älter werdenden Eltern kümmern. Da ist der Bedarf an sozialer Verpflichtung mehr als gedeckt. Der Wehrdienst wurde erst 2011 ausgesetzt, so das zumindest die männlichen Wesen ihren Part an sozialer Verpflichtung bereits beigetragen haben. Die Mädels machten damals öfter ein freiwilliges soziales Jahr oder besuchten die Haushaltsschule.
      Ich finde eine soziale Verpflichtung, für die man mit `nem Appel und `nem Ei entlohnt wird, keine gute Idee. Und die entstandenen Probleme durch versäumte Rentenpolitik mit den Senioren zu stopfen, genausowenig. Jeder Ältere der sein Wissen weiter geben will, kann das tun – es gibt so viele spannende Möglichkeiten – aber freiwillig! Ich finde die Art wie Herr Fratzscher dieses Thema anging, alles andere als wertschätzend den Älteren gegenüber. Und übrigens arbeiten viele Ältere bereits im Freiwilligendienst, meist für eine kleine Aufwandsentschädigung oder unentgeltlich.
      Ja und ich stimme dir absolut zu, wir hatten eine tolle Kindheit und Jugend in einer verdammt spannenden Zeit!
      Lieber Gruß von Marina

  • Werner

    Stimmt: Wie mit Care-Arbeit umgegangen wurde und immer noch wird, ist eine Schande. Wie so vieles in diesem Land der Umbrüche und Transformationen.

    Ich kann deine Argumente nachvollziehen und will vor allem nicht als „Oberlehrer“ daherkommen oder den Eindruck vermitteln, einer Schicht anzugehören, die mit ihrer Cessna nach Sylt fliegen.
    Ich gehe davon aus, dass du Fratzschers Buch nicht gelesen hast. Das erklärt deine Meinung zu dem was darüber geschrieben wurde. Es zeigt sich, welche Macht die Plattformen haben: Als „wahr“ bleibt hängen, worüber, was und wie sie (verkürzt) berichten.
    Eine der Krankheiten unserer Gesellschaft.
    Ganz liebe Grüße,
    Werner

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      Marina

      Guten Morgen Werner,

      nein, das Buch habe ich bisher nicht gelesen, werde aber bei meinem nächsten Besuch in der Bibli Ausschau danach halten. Abgesehen von den Posts in den sozialen Medien, habe bisher auch einige Interviews mit Fratzscher und Berichte über seine Vorstellungen und Forderungen aus verschiedenen Quellen gelesen. Der Vollständigkeit halber werde ich deinen Anregung nachgehen und das Buch lesen. Lass mich dann überraschen, ob ich nach der Lektüre anders über Herrn Fratzscher und seine Forderungen denke …

      Lieber Gruß von Marina

    • Edeline

      Hallo Marina,
      solche Debatten finde ich auch sehr fraglich. Die Debatte über ein verpflichtendes Sozialjahr bin ich geteilter Meinung. Einerseits ist das eine schöne Idee, da viele als Rentner einsam sind oder sich nicht mehr gebraucht fühlen und da finde ich dass eine super Sache. Aber „verpflichtend“ finde ich immer erschreckend und es gibt ja auch Rentner, die mit der Rente gar keine Zeit haben weil sie z.B. viel Reisen oder sich um Enkel kümmern usw.
      Aber solche Debatten gibt’s ja auch andersherum und ich auch hin und wieder bemerke, dass es ältere Generationen gibt die die jüngere Generation auch nicht mit Respekt begegnet.
      Ich habe schon das Gefühl, dass es leider etwas auseinander triftet und das Verständnis beidseitig nicht mehr so da ist. Wir sollten uns unbedingt wieder mit mehr Respekt und Verständnis begegnen. Danke für diesen interessanten und nachdenklichen Beitrag. LG Edeline

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        Marina

        Ja Edeline, ich stimme dir voll zu! Leider ist es so, dass manche Älteren glauben, aufgrund ihrer langen Zeit auf dieser schönen Erde und den gemachten Erfahrungen, den Jungen sagen zu können, wo es langgeht. Dabei sind Erfahrungen immer subjektiv und auf Altem zu beharren ist schlicht zukunftsverweigernd. Außerdem würde ich sagen, dass es im 21. Jahrhundert einige Bereiche gibt, in denen die Jugend den Älteren voraus ist und Ältere von den Jungen lernen können – vorausgesetzt sie sind dazu bereit. Umgekehrt natürlich genauso. Eine Generation – egal ob jung oder alt – abzuwerten ist einfach nur dumm.
        Verallgemeinerungen sind sowieso schwierig: Die Alten, die Jungen, die Politiker, die Geflüchteten, die Männer, die Frauen … Da werden alle über einen Kamm geschert und es bleibt kein Raum für Differenzierung.
        Verpflichtend, wie Herr Fratzscher fordert, geht gar nicht. Eine verpflichtende Tätigkeit ist nicht zwangsläufig ein Rezept gegen Einsamkeit. Denn wieviele Menschen gehen einem Beruf nach und fühlen sich trotzdem einsam? Sogar junge Menschen …
        Danke für deinen Kommentar Edeline – du gehörst ja zur jungen Generation und es freut mich, auch aus dieser eine Stimme zu hören 🙂

  • Martha

    Sonst kann ich zu dem Thema hier kaum etwas beitragen. Aber bzgl. der Aussage von dem Tiktoker bei Hart aber Fair fand ich das Interview in der Süddeutschen Zeitung sehr interessant.

    Ich zitiere hier mal:
    „Das hat anscheinend geklappt, am Morgen nach der Sendung titelte die Bild-Zeitung „ARD-Podcaster fordert Tiktok-Verbot für Senioren“. Was haben Sie gedacht, als Sie das gelesen haben?

    Ich musste erst mal lachen.

    Warum?

    Weil ich so etwas natürlich nicht gefordert habe. In der Sendung ging es um die Frage, ob man soziale Medien für Kinder bis zu einem gewissen Alter verbieten sollte, weil sie Fake-Nachrichten beispielsweise nicht erkennen. Es war mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Gefahren eben nicht exklusiv für Jugendliche gelten. Deshalb habe ich eingeworfen, dass auch ältere Leute sehr oft auf KI-Videos reinfallen. Also müsste man denen dann auch den Zugang verbieten. Die Schlussfolgerung daraus ist natürlich: Es ist beides Quatsch.“

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/tiktok-levi-penell-hart-aber-fair-bild-li.3325509

    LG
    Martha

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      Marina

      Hallo Martha,
      danke für deinen Kommentar zu dem Thema!
      Ich habe die betreffende Sendung „Hart aber fair“ gesehen und die Diskussion verfolgt. Wortwörtliches Zitat: „Dann müssen wir vielleicht auch über ein Social-Media-Verbot ab 60 diskutieren.“ Nein, das müssen wir nicht – und zwar aus dem einfachen Grund, weil Kinder nicht den Erwachsenenstatus haben, Senioren jedoch schon. Der Vergleich hinkt. Wie ich im Post bereits schrieb, war es mir auch nicht ganz klar, ob Levi Penell provozieren wollte oder seine Aussage tatsächlich ernst meinte. Allerdings nahmen auch Teilnehmer der Hart-aber-fair-Runde die Aussage für bare Münze, so zum Beispiel die Journalistin Petra Gerster. Sie konterte, man dürfe älteren Menchen das Internet schon aus dem Grund nicht verbieten, da es ihnen den Kontakt zur Außenwelt ermöglicht. Nun, wahrscheinlich kann man sich darüber streiten, wie Penell es gemeint hat. Für mich kam es in der Sendung ernst rüber – und für viele andere auch. Wenn er im Nachhinein sagt, es sei beides Quatsch, dann nehme ich ihm das gerne ab …

      Lieber Gruß von Marina

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